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Definition von geschlossenen Querungen

Das Fachobjekt “Querung” wird für geschlossene Querungen verwendet, um Infrastruktur ohne Kabelgraben zu queren.

Grundlageobjekt Einstellungen Baugrube (Erdkabel)

  • Dazu markieren Sie das eingefügte Fachobjekt “Querung” im Projektbaum und wählen Sie über das Hauptmenü die Option “Einstellungen Baugrube (Erdkabel) neu…” aus und vergeben Sie einen Namen.

  • Definieren Sie die Parameter der Baugrube.

Querungen

  • Dazu markieren Sie Ihre Kabelsystemlinie im Projektbaum und wählen Sie über das Hauptmenü die Option “Querung (Erdkabel) neu…” aus.

  • Stellen Sie in den Parametern der Querung das gewünschte “Querungsverfahren” (“Pressbohrung” bzw. “Horizontalspülbohrung”) ein.

  • Je nach Auswahl erscheinen weitere Parameter zum Einstellen (z.B. “Definitionsbereich” (Station von und Station bis), “Ein-/Austrittswinkel”, “minimale Distanz zum DGM” etc.).

  • Wählen Sie einen “Baugrubentyp (links)” bzw. “Baugrubentyp (rechts)” aus den angelegten Baugrubentypen aus.

  • Aktualisieren Sie Ihre Fachobjekte.

Durch die Einstellungen im Querungsobjekt werden die Parameter für den Gradientengenerator beeinflusst. Die Gradiente muss damit neu generiert werden.

  • Markieren Sie dazu die Kabelsystemlinie im Projektbaum und wählen Sie über das Kontextmenü die Option “Gradiente approximieren!” aus.

Kabelgräben und Baustraßen werden im Querungsbereich in der Regel unterbrochen. Dazu muss in den Fachobjekten des Kabelgrabens bzw. der Baustraße die Option “Querungsausschnitt” aktiviert sein. Siehe dazu auch Definition von parametrischen Volumenkörpern für den Erdkabelbereich.

Dies gilt nicht für die Fachobjekte der Leerrohre. Bei diesen sollte die Option deaktiviert sein, um keine Unterbrechung zu erwirken.

Querungsverfahren

Pressbohrung

Pressbohrungen werden in der Regel für die Querung von Bahntrassen verwendet. Es wird dabei in der Gradiente eine Gerade vom Ende der Baugrube am Start bis zum Anfang der Baugrube am Ende entsprechend der Höhendifferenzen bzgl. des Geländes eingefügt.

Horizontalspülbohrung

Im Querungsverfahren “Horizontalspülbohrung” wird die Gradiente mit folgender Elementenfolge abgebildet:

Element

Erklärung

Kreisbogen

Übergang innerhalb der Baugrube zur Anbindung der Querung an den Kabelgraben. Der Radius wird über den “Anschlussradius Start” parametrisiert.

Gerade

Element, um die Tiefe des zu querenden Objekts zu erhalten. Die Neigung der Geraden wird über den “Eintrittswinkel” parametrisiert.

Kreisbogen

Übergang der vorhergehenden Geraden auf die Gerade des zu querenden Objekts. Der Radius wird über den “Radius Startbogen” parametrisiert.

Gerade

Gerade unterhalb des zu querenden Objekts.

Die Tiefe wird mit “Minimale Distanz zum DGM” parametrisiert.

Kreisbogen

Übergang von der Geraden des zu querenden Objekts auf die Gerade zum Erreichen des Kabelgrabens am Ende der Querung. Der Radius wird über den “Radius Endbogen” parametrisiert.

Gerade

Gerade zum Erreichen des Kabelgrabens am Ende der Querung.

Die Neigung der Geraden wird über den “Austrittswinkel” parametrisiert.

Kreisbogen

Kreisbogen innerhalb der Baugrube, um die Querung an den Kabelgraben anzubinden. Der Radius wird über den “Anschlussradius Ende” parametrisiert.

Der Definitionsbereich der Querung wird

  • bei deaktivierter Option “Äußerer Definitionsbereich” bzgl. der Geraden des zu querenden Objekts

  • bei aktivierter Option “Äußerer Definitionsbereich” bzgl. des Anschlusses an die Kabelgräben

definiert.

Nicht valide Querungen werden im Gradientengenerator nicht verwendet. Dies kann z.B. bei Verwendung der Option “äußerer Definitionsbereich” auftreten, wenn die entsprechende Tiefe mit den gegebenen Parametern nicht erreicht werden kann.

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