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IFC-Attributmapping im Export in KorFin®

In KorFin® stehen sowohl systemeigene Attribute als auch benutzerdefinierte Attribute (siehe Hinzufügen von benutzerspezifischen Attributen) zur Verfügung. Für den Export werden diese Informationen auf die im Projekt vereinbarten Attribute gemappt. Das Mapping erfolgt skriptgesteuert (und damit automatisiert).

Die zugehörige XML-Datei wird mitgeliefert und kann bei Bedarf angepasst werden. Grundlegende Informationen zu deren Ausbau können Sie unten nachlesen.

Das Attributmapping erzeugt im Export separate neue Attribute. Ist die Option “KorFin®-Attribute exportieren” aktiviert, werden die KorFin®-Attribute ebenso mit exportiert.

Beim IFC Export mit Bereichsauswahl kann per Attributmapping der Stationsbereich des Bereichs übergeben werden (ab Version 4.8.0).

IFC-Export

Aufbau der XML-Datei für das IFC-Attributmapping bis Version 4.8.0

CODE
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<asdatafile>
  <ifcoutmapping>
    <outset name="">
      <outproperty type="bool" name="" value="false" />
      <outproperty type="float" name="" inproperty="BIM_PROPERTY_*"/>
      <outproperty type="float" name="" inproperty="Reference[.Reference...].Name"/>
      <outproperty type="float" name="" inproperty1="" inproperty2="" .. inpropertyn=""/>
    </outset>
    <outset name=""/>
      ...
  </ifcoutmapping>
</asdatafile>

Aufbau der XML-Datei für das IFC-Attributmapping ab Version 4.8.0

CODE
<?xml version="1.0" encoding="UTF-8"?>
<asdatafile>
  <ifcoutmapping>
    <outset name="">
      [<conditions/>]
      <properties/>
      <outset name=""/>
        ...
      </outset>
    </outset>
    <outset name=""/>
      ...
    </outset>
  </ifcoutmapping>
</asdatafile>

Demnach werden beliebig viele (verschachtelte) Outsets festgelegt. Jedes Outset besteht aus einem optionalen Filter über Bedingungen (conditions) und dem Inhalt des Sets.

Bedingungen (conditions)

Der Filter beschränkt die Ausgabe auf bestimmte Fachobjekte:

CODE
<conditions>
  <condition [id="guid"] [operator="AND|OR"]>Bedingung</condition>
  ...
</conditions>

Operatoren und Bedingungen sind in Bedingungen beschrieben.

Inhalt (Properties)

Jede zu übertragende Eigenschaft wird als Property definiert:

CODE
<properties>
  <property type="bool" name="" value="false"/>
  <property type="float" name="" [factor=""] inproperty="BIM_PROPERTY_*" [optional=""] [list="true|false"]/>
  <property type="float" name="" [factor=""] inproperty="Reference[.Reference...].Name" [inscope=""] [optional=""] [list="true|false"] [set=""] [condition=""]/>
  <property type="float" name="" [factor=""] inproperty1="" inproperty2="" .. inpropertyn="" [inscope1="" inscope2="" ... inscopen=""] [optional=""] [list="true|false"] [set=""] [condition=""]/>
  ...
</properties>

Dabei existieren mehrere Möglichkeiten, den Wert der Information zu bestimmen:

  • direkte Vorgabe,

  • direkte Berechnung,

  • direkte Attributsabfrage,

  • Kombinationen aus direkte Attributsabfragen und Berechnungen (in einer Reihenfolge).

Definition der Eigenschaft:

Parameter

Typ oder Werte

Inhalt

type

{bool, int(eger), float, (u)string}

Typ des Attributs im Export

name

ustring

Name des Attributs im Export

value

ustring

Fester Wert der direkten Vorgabe

factor

float

Optionale Skalierung des Attributs im Export

inproperty[1, .., n]

ustring

Formeln zur Auswertung, entweder durch Berechnung nach Eigenschaften oder durch Angabe des Attributs am Fachobjekt.

Attribute von Referenzwerten werden beliebig verschachtelt durch “Referenz[.Referenz…].Attribut” abgefragt.

Die Berechnungsvarianten werden von vorn nach hinten iteriert. Die erste erfolgreiche Auswertung bestimmt den Wert.

inscope[1, .., n]

ustring

Definiert einen optionalen Gültigkeitsbereich der Inproperty.

Eine Inproperty ist in genau einem Gültigkeitsbereich definiert. Dieser Bereich ist ein externes BIM-Objekt oder ein externes Fachobjekt. Ohne Gültigkeitsbereich bezieht sich das Inproperty auf das Fachobjekt, das gerade exportiert und deren Eigenschaften gemappt werden.

optional

bool

Optionales Attribut

Optionale Attribute ergeben keine Warnmeldungen, wenn sie nicht übertragen werden konnten.

list

bool

Behandlung von Listenattribut: Bei “true” wird je Attribut ein Listeneintrag erzeugt. Bei “false” wird eine Aufzählung der Varianten der Listenwerte erzeugt. Dementsprechend muss der Typ (des Zielwerts) ein “ustring” sein.

set

ustring

Bei “list=”true”” wird die Liste als (Unter-)Propertyset erzeugt. Die Listeneinträge erhalten den Namen “set Zähler\Name ”.

condition

ustring

Auswahl bei Listenattribut: Ist eine Bedingung gesetzt, werden nur die Inhalte der Listenattribute ausgwählt, die dieser Bedingung genügen.

Gültigkeitsbereiche

Gültigkeitsbereiche sind $RANGE$.

Ab Version 4.8.0:

Leere Propertysets werden beim Export nicht mehr ausgegeben.

Beispielergebnis nach dem Export in BIM-Vision:

Wie in den Eigenschaften zu sehen ist, wurden die KorFin®-eigenen Attribute nicht exportiert und die zugewiesenen Bezeichnungen der angelegten Propertysets berücksichtigt.

Weitere Informationen:

Export von BIM-Modell

IFC Typersetzung im Export durchführen

IFC-Attributmapping im Import in KorFin®

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