Integration einer Vermessung in ein Geländemodell in KorFin®

Nutzung einer Vermessung im bestehenden Geländemodell

Soll in ein bestehendes Geländemodell eine Vermessung integriert werden, kann diese in der Arbeitsmappe angemeldet werden.

Kopieren Sie die dazu benötigte IFC-Datei in den Ordner für Ihr DGM.
Öffnen Sie in den Arbeitsmappeneinstellungen den Reiter “Inhalt”.
Klicken Sie in die Zeile “Vermessungen” und wählen Sie die IFC-Datei(en) (mehrere Dateien können mit der STRG-Taste ausgewählt werden).

Stellen Sie in der Zeile “Transformation der Vermessungen” das Koordinatensystem der vorhandenen Daten ein (lokal oder absolut).
In der Zeile “Höhenpriorität Vermessung” stellen Sie ein, welche Höhen bei den Grenzbereichen, in denen sich die Vermessung und das DGM überlagern, verwendet werden – die der “Umgrenzung” oder des “Modells”.
Mit “Übernehmen” werden die Vermessungen in das Modell integriert. An den Schnittlinien entstehen Höhensprünge: einerseits die Höhe des Geländemodells, andererseits die Höhe der Vermessung.

Achten Sie darauf, dass Ihre Datenquellen korrekt gespeichert sind und alle den einheitlichen Nullpunkt aufweisen. Sie können bei Bedarf in KorFin® transformiert werden.

Ab Version 4.7.1 können Sie mithilfe der Option “Arbeitsmappe bearbeiten” im Reiter “Inhalt” über … in der Zeile “Berechnungen” alle zusätzlichen Vermessungen, Beschneidungen, Ausstanzungen bequem in einem Dialogfenster verwalten. Über die genaue Beschreibung der Vermessungsverwaltung können Sie im Abschnitt Inhalt | Spezielle-Einstellungen nachlesen.

Nutzung einer Vermessung als Geländemodell

Ab Version 4.8.0 ist es möglich, Vermessungen direkt als Grundlage für ein Geländemodell zu verwenden.

Dazu muss die Vermessung (z.B. als IFC-Datei) als Fachmodell in der Arbeitsmappe > Reiter “Inhalt” angemeldet werden. Aktivieren Sie in den Fachmodelleinstellungen die Option “DGM”. Die angemeldete Vermessung wird als eigentliches Geländemodell erfasst.
Wählen Sie im Reiter “Ebenen” in der Auswahlleiste das Gitter der angemeldeten Datei mit dem Plussymbol aus.
Klicken Sie auf den Button “Aktuell ausgewählte Ebene als Bezugsebene verwenden”. Die Vermessung wird als Bezugsebene definiert.

Vermessungsverwaltung

Vermessungsverwaltung definiert ausgehend von einem Modell eine Abarbeitung zur Anpassung.

Die Vermessungsverwaltung ist eine Liste (in dieser Reihenfolge) von Vermessungstasks:

CODE

Task 1
...
Task n

Jeder Task hat folgendes Setting:

Parameter	Typ	Inhalt
Operation	Ausstanzen (Stamp)	Einen Bereich ausstanzen.
	Beschneiden (Crop)	Auf einen Bereich beschneiden.
	Vermessung integrieren (Combine)	Einen Bereich austauschen.
Transformation Umgrenzung	*	Koordinatensystem inklusive Transformation der Umgrenzung
Verschnittberechnung	{alle Dreiecke, kleine Dreiecke ignorieren, sehr kleine Dreiecke ignorieren}
Höhenpriorität	{Umgrenzung, Modell}
Umgrenzung	filename 1..n	Definiert die Umgrenzungen für Stamp und Crop.
Umgrenzung orientieren	{von Quelle, automatisch, negativ}	Umgrenzungen für Stamp und Crop automatisch in der Lage orientieren oder Orieniertung negieren.
Vermessung	filename 1..n	Definiert die Vermessungen (und implizit die Umgrenzungen 2D).
Vermessung orientieren	{von Quelle, CCW, CW, automatisch}	Orientierung der Vermessung.
Ausstanzen	bool	Implizite Umgrenzungen ausstanzen

GUI

Die Reihenfolge wird per Drag&Drop realisiert.

Weitere Informationen:

Umgang mit IFC-/ und CPIXML-Daten in KorFin®

Arbeitsmappe