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KorFin® View

Die Funktion benötigt eine separate Lizenz!

Der Export in KorFin® View erstellt ein internes Dateiformat. Dieses enthält ausschließlich Binärdaten der zu exportierenden Szene. Dazu werden die berechnete Geometrie und Verweise auf Ressourcenobjekte und –materialien sowie eine Baumstruktur des Modellinhalts in eine externe STREAM-Datei geschrieben (siehe dazu Verpacker). Darüber hinaus wird der Datenstrom mit der aktuellen Ansicht sowie mit allen gespeicherten Ansichten mit einer VIEW-Datei verknüpft.

Bevor Sie exportieren, müssen Sie eine Weltbeschreibung (Skript) erstellen. Diese Beschreibung definiert den Inhalt der Welt und beschreibt den Weltbaum (hierarchische Ordnung der Welt). Dazu können Sie sich über die rechte Taste auf die Zeile “Definitionsdatei” eine Vorlage von KorFin® generieren lassen. Die Gruppierung der Konstruktionslinien erfolgt beispielsweise durch Angabe eines Textmusters.

Wenn Sie die Konstruktionslinien mit Variante 1 – text, Variante 2 – text etc. bezeichnen, können Sie beispielsweise nach Variante automatisch gruppieren lassen.

Sie können eine generierte Exportdefinition manuell im Texteditor anpassen. Wenn neue Elemente wie neue Modellobjekte oder neue Konstruktionslinien der Arbeitsmappe hinzugefügt wurden, müssen Sie diese neuen Elemente auch Ihrer Exportdefinition manuell hinzufügen, wenn Sie diese neuen Elemente in den KorFin® View exportieren wollen. Alternativ können Sie eine neue Exportdefinition von KorFin® generieren lassen und Ihre manuell editierte Exportdefinition mit deren Inhalt ergänzen. So stellen Sie sicher, dass alle Verbindungen zu den KorFin®-Objekten korrekt und konsistent bleiben.

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Beispiel Version 4.8.0

Diese Seite umfasst folgende weitere Themen:

Verpacker

Verpacker helfen Ihnen bei der Erstellung und Auslieferung des spezifischen KorFin® View. Es stehen die folgenden Verpacker zur Auswahl:

Verpacker

Bedeutung und Inhalt

Datenstrom erstellen

Es werden alle vorhandenen Geometrien, die Verweise auf die Datenressourcen, die Projektbaumstruktur und die Kamerastandpunkte haben, exportiert.

Es entstehen jeweils eine *.model.stream, *.tracks.stream sowie *.view.

Die Datenströme verweisen intern auf Datenobjekte, die in Projektressourcen definiert sind. Aus diesem Grund kann der Inhalt eines Datenstroms nur dann weiter verwendet werden, wenn später auch alle Ressourcen verfügbar sind. Der Datenstrom sollte also immer zusammen mit allen Projektressourcen verteilt werden.

Projekt verpacken

Es werden zusätzlich zu den Inhalten (Datenstrom) alle Projektressourcen exportiert.

Es entstehen jeweils eine *.model.stream, *.tracks.stream sowie *.view. Darüber hinaus werden alle Projektressourcen *.res wie Modell- oder Umwelt- oder Gebäuderessourcen kopiert.

Das so entstandene Projekt für KorFin® View kann mit einem installierten KorFin® View direkt geöffnet werden.

Projekt mit KorFin® View verpacken

Es wird zusätzlich zu den Inhalten (Projekt) KorFin® View exportiert. Die Projektdaten können mit KorFin® View unabhängig vom KorFin® und unabhängig von einem installierten KorFin® View geöffnet werden.

Es entstehen jeweils eine *.model.stream, *.tracks.stream sowie *.view. Darüber hinaus werden alle Projekt- und Systemressourcen *.res sowie die Runtime von KorFin® View inklusive Hilfe kopiert.

Das so entstandene Projekt enthält KorFin® View und kann vom Speicherort direkt geöffnet/ausgeführt werden. Eine Installation ist nicht erforderlich. Darüber hinaus kann der gesamte Inhalt auf ein Medium kopiert und anwendbar verteilt werden.

Weltbeschreibung für Datenstromexport

Eine Weltbeschreibung ist ein XML-Skript mit den folgenden zwei Hauptsektionen:

In der ersten Sektion werden verschiedene exportierbare Objekte zu Gruppen kombiniert.

XML
<list type="groups">              
    <group name="[name]">                             
        <object type="scene|spline" id="..."/>                      
        <object type="group" group="[name]"/>
        ...               
    </group>
    ...
</list>

Dabei erhält jede Gruppe einen Namen (name="") und besitzt beliebig viele Objektverweise. Ein Objektverweis (<object/>) enthält den Typ des Objekts sowie die von KorFin® vergebene Objekt-ID.

Objekttyp

Bedeutung und Inhalt

scene

Alle festen Weltobjekte und Referenzen auf Modellobjekte aus externen Ressourcen (wie Gebäude) sowie aus einer Baumgenerierung berechnete Modellobjekte. Die Objekt-ID finden Sie in der Einstellung der Arbeitsmappe unter “Inhalt”.

Zusätzlich sollten bei Modellobjekten aus einer Vegetationsgenerierung alle Vegetationsobjekte sichtbar geschaltet werden. Fügen Sie dazu visible="true" in die Objektdefinition ein.

spline

Alle Modelle der Konstruktionslinien.

Die ID finden Sie in den Konstruktionslinieneinstellungen.

In der zweiten Sektion wird der Weltbaum aufgebaut. Dazu definieren Sie eine beliebig tief verschachtelte hierarchische Knotenstruktur (<node/>).

XML
<node name="world">              
    <node name="[name]" visible="true|false" group="[name]"/>                          
    <node name="...">                                           
        <list type="objects">                                                          
            <object type="scene|spline" id="..."/>         
            <object type="trees" trees="[name]" splines="[name]"/>                       
            <object type="group" group="[name]"/>
            ...                                            
        </list>                                     
    </node>                  
    ...
</node> 

Eigenschaft

Bedeutung und Inhalt

visible

Bestimmt die Sichtbarkeit nach dem Laden. “true” bedeutet sichtbarer und “false” unsichtbarer Zustand. Voreingestellt ist “sichtbar”.

combine

Bei combine="true" werden untergeordnete Objekte eines Modellobjekte zu einem einzigen Modellobjekt verschmolzen. Die Anzeige einer Unterstruktur eines Modellobjekts im externen KorFin® View entfällt somit.

newid

Es besteht die Möglichkeit für das Objekt mit “true” eine neue ID zu generieren. Dies wird benötigt, wenn ein Objekt mehrfach im Viewer verwendet werden soll. Jedes Objekt muss eine eindeutige ID besitzen.

splines

Festlegung der Rodungsgruppe im Vegetationsobjekt.

Vegetationsobjekte werde mithilfe von Rodungslinien im Bereich der Trassen gerodet. Die verwendeten Rodungslinien werden in der ersten Sektion in Gruppen zusammengefasst. Sie können die Gruppe der Rodungslinien der Vegetation zuordnen. 

Beispiel:

Rodungsgruppe in der ersten Sektion festlegen

XML
<group name="Rodung_Variante1">
   <object type="spline" id="{20C67390-BD8E-4FF8-B1B9-9D8B6C6F003C}"/>
   <object type="spline" id="{9CB7FA73-E80F-4AAD-9FA1-A59F869C294E}"/>
   <object type="spline" id="{F9271F6B-9D1B-4E6C-9153-E95CFEF694CE}"/>
   <object type="spline" id="{98ACC522-870D-436E-B9B0-A65FFEF3C55D}"/>
   <object type="spline" id="{726C8505-0DA4-4173-917C-E032F4C3F867}"/>
</group>

Dem Vegetationsobjekt die Gruppe der Rodungslinien in der zweiten Sektion zuweisen

XML
<node name="BEW Bewuchs Variante 1" tag="3">  
    <list type="objects">       
        <object id="{D504E229-5AD4-4854-855B-D4EFF50BBFD5}" newid="true" type="trees" splines="Rodung_Variante1" project="projection_DGM1"/>          
    </list>
</node>

Sie haben dadurch die Möglichkeit, die Vegetation mehrfach mit newid="true" anzumelden und für unterschiedliche Varianten die entsprechenden Rodungsgruppen vorzugeben.

project

Projektionsziel des Objekts vorgeben.

Die Projektion auf ein Projektionsziel können Sie dem Objekt vorgeben. Dazu müssen Sie das Projektionsziel festlegen.

Beispiel Vegetationsobjekt:

Projektionsziel in der ersten Sektion festlegen

XML
<group name="projection_DGM1">
   <object type="scene" id="{EDEAA87E-92BF-460E-8B20-562C290C2C6C}"/>
</group>

Dem Vegetationsobjekt das Projektionsziel in der zweiten Sektion zuweisen

XML
<node name="BEW Bewuchs Variante 1" tag="3">  
    <list type="objects">       
        <object id="{D504E229-5AD4-4854-855B-D4EFF50BBFD5}" newid="true" type="trees" splines="Rodung_Variante1" project="projection_DGM1"/>     
    </list>
</node>

Mit der Funktion können alle Vegetationsobjekte einer Variante ein Projektionsziel vorgegeben werden.

group

Legt den Knoteninhalt fest. Definiert den Modellinhalt des Knotens mit Verweis auf eine Gruppe aus der ersten Sektion.

<list type="objects">...

Legt den Knoteninhalt fest. Falls der Inhalt nicht durch einen Gruppenverweis definiert ist, kann mithilfe dieser zweiten Methode der Knoteninhalt aus Objektdefinitionen definiert werden. Die Syntax ist dabei identisch mit der Definition eines Gruppeninhalts.

Beim Typ “trees” wird die Sichtbarkeit der Bäume der Gruppe “trees” für den Fall der Sichtbarkeit der Konstruktionslinien der Gruppe “splines” berechnet (automatische Rodung). Demnach wird jeder Baum genau dann unsichtbar, wenn er mit Stamm beziehungsweise Krone in den Modellbereich einer oder mehrerer Konstruktionslinien gerät; anderenfalls ist der Baum sichtbar.

Bei lediglich einem aus einer Baumgenerierung bestimmten Modellobjekt beziehungsweise einem Modell einer Konstruktionslinie ist die Anwendung der Definition über "tree="ID"" beziehungsweise "spline="ID"" ebenfalls möglich.

Beschreibung der zu exportierenden Konstruktionslinien

Die Wahl der Konstruktionslinien zum Export wird wie folgt in XML definiert:

XML
<tracksexportdefinition group="group"/>

oder

XML
<tracksexportdefinition>              
    <list type="objects">                             
        <object type="spline" id="..."/>                           
        <object type="group" group="[group]"/>      
    </list>
</tracksexportdefinition>

Beschreibung der zu exportierenden Daten im APS-Export

Die Konstruktionsdaten wie Geometrie oder Marken der Konstruktionslinie sowie aller berechneten Querprofile können in ein APS-File exportiert werden. Die Wahl der betreffenden Konstruktionslinien wird in XML wie folgt definiert:

XML
<apsexportdefinition group="group"/>

oder

XML
<apsexportdefinition>              
    <list type="objects">                             
        <object type="spline" id="..."/>                            
        <object type="group" group="[group]"/>
    </list>
</apsexportdefinition>

Dokumentenverwaltung aktivieren

Zum Aktivieren der Dokumentenverwaltung im KorFin® View erstellen Sie einen Ordner “documents” im Projektverzeichnis und legen darin Ihre Dokumente ab. Diese werden anschließend in der Dokumentenverwaltung in KorFin® View angezeigt.

image-20240412-082816.png

Externer KorFin® View

Starten Sie den externen KorFin® View und wählen die VIEW-Datei aus. Nach kurzem Ladevorgang sehen Sie das Ergebnis des 3D-Exports.

Nur im Falle eines KorFin® View-Projekts (PVX) sind je nach Definition Übersichtskarte, Dokumentencenter und Planungsdetailverwaltung verfügbar.

Weitere Informationen:

Export in KorFin® View

KorFin® View - Übersicht

Lizenzfreie Nutzung von KorFin® als KorFin® View Pro (ab Version 4.7.1)

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