Stapelverarbeitung in KorFin® Model
Stapel verarbeiten
Die Stapelverarbeitung dient dem automatisierten Bearbeiten verschiedener Projekte. Es können verschiedene Befehle nacheinander und projektübergreifend abgearbeitet werden.

Verwalten von Befehlsstapeln
Jeder Stapel wird jeweils in eine externe Datei gespeichert. Nutzen Sie zum Verwalten der Stapel folgende Funktionen:
Icon | Aktion |
![]() | Neuer Befehlsstapel. Erstellt einen neuen Befehlsstapel. Der aktuelle Befehlsstapel wird hierbei geschlossen. |
![]() | Befehlsstapel laden.... Laden Sie einen gespeicherten Befehlsstapel. Der aktuelle Befehlsstapel wird hierbei geschlossen. |
![]() | Befehlsstapel speichern.... Der aktuelle Befehlsstapel wird in eine externe Datei gespeichert. |
Befehle verwalten
Mit folgenden Funktionen können Sie einzelne Befehle verwalten und bearbeiten:
Icon | Aktion |
![]() | Befehl hinzufügen.... Ein neuer Befehl wird dem Befehlsstapel hinzugefügt und an das Ende der Liste eingefügt. Bevor Sie den neuen Befehl erstellen, legen Sie den Befehlsinhalt fest. Dazu öffnet sich ein entsprechendes Auswahldialogfenster mit der Übersicht verfügbarer Befehlsinhalte. |
![]() | Befehl löschen.... Der ausgewählte Befehl wird nach einer Sicherheitsabfrage aus dem Befehlsstapel gelöscht. |
![]() | Vorhergehender Befehl. Der Befehl, der vor dem ausgewählten Befehl definiert ist, wird ausgewählt. |
![]() | Nächster Befehl. Der Befehl, der nach dem ausgewählten Befehl definiert ist, wird ausgewählt. |
![]() | Befehl umbenennen. Der Name des ausgewählten Befehls wird im folgenden Eingabedialog geändert. |
![]() | Befehl nach oben verschieben. Der ausgewählte Befehl wird mit dem vorhergehenden Befehl ausgetauscht. |
![]() | Befehl nach unten verschieben. Der ausgewählte Befehl wird mit dem nachfolgenden Befehl ausgetauscht. |
Befehle
Jeder Befehl kann einzeln aktiviert oder deaktiviert werden.
Jeder Befehl wird auf seine Gültigkeit überprüft. Ein Befehl ist beispielsweise nur dann gültig, wenn er sich auf eine vorhandene Projektdatei bezieht.
Folgende Befehle sind verfügbar:
DGM erstellen
Erstellt das DGM einer Projektdatei mit den darin definierten Werten. Das Projekt wird nicht verändert.

Daten erzeugen
Generiert aus einer Projektdatei eine spezielle Datenart. Datenarten sind Vegetation, Gebäude, Umweltlinien/-flächen. Das Projekt wird nicht verändert.

Nullpunkt setzen
Setzt in einer Projektdatei den Projektnullpunkt. Das Projekt wird hierbei im Allgemeinen verändert und muss mit dem Befehl “Projekt schließen” explizit geschlossen werden.

Projekt schließen
Schließt mit oder ohne Speichern die Projektdatei des aktuellen Projekts.

Wurde ein Projekt durch einen Stapelbefehl verändert und soll das Projekt im folgenden Befehl gewechselt werden, ist dies nicht möglich, da so die Veränderung verloren gehen würde. Sie müssen daher das Projekt mit dem Befehl “Projekt schließen” explizit verlassen. Dabei geben Sie an, ob die Veränderung gespeichert oder verworfen werden soll.
Bilder erstellen
Bilderkacheln sind Einzelbilder eines gewählten Rasters im Lageplan. Dabei ergibt jedes Rechteck des Rasters ein berechnetes Bild. Die Bilder werden wie Sektortexturen aus den Projektdaten berechnet und dabei vollständig transformiert. Mit diesem Exporteur können Sie diese Bilder speichern und danach in externen Programmen verwenden.
Dazu öffnen Sie entsprechenden Dialog über “Datei > Bilder erstellen…”.

Die zu erstellenden Bilder werden durchnummeriert. Das geschieht entweder gemäß des Sektorindexes oder bei einem Raster jeweils für die X- und Y-Richtung. Diese Nummerierung wird dem Dateipräfix hintenangestellt. Um alle Dateinamen festzulegen, müssen Sie nur das Dateipräfix eingeben. Das Zielbildformat ist BMP oder TGA mit 24 bit Farbtiefe. Zusätzlich können Sie eine TFW- oder BGR-Georeferenzierungsdatei pro Bild generieren lassen. Alle Dateien werden in Ihrem Projektverzeichnis erstellt.
Das Format BGR müssen Sie wählen, wenn Sie die Bilder in PTV-VISSIM® verwenden möchten.
Wie bei der Erstellung von Sektortexturen für DGM werden die Bilder mit den im Projekt vorgenommenen Einstellungen generiert. Das schließt auch das optionale Rendern von Flächen- und Linienobjekten ein. Details finden Sie unter KorFin® Model - Erste Schritte | Einstellungen.
Da die Größe der Bilderkacheln geometrisch festgelegt ist, können Sie über eine Zielauflösung in die notwendige Pixelanzahl pro Bild umrechnen lassen. Demnach ergibt sich beispielsweise bei 0,2 Meter pro Pixel und einer Rasterbreite von 500 Meter eine Auflösung von 2500 Pixel. Darüber hinaus kann die Pixelanzahl auch direkt vorgegeben werden. Jedes Bild erhält dann genau diese Größe.
Zum Schluss müssen Sie das Raster zur Bilderstellung bestimmen. Bei der Festlegung des Rasters haben Sie verschiedene Möglichkeiten:
Sie benutzen Ihre Sektoren, um an diesen Ausschnitten die Bilder zu berechnen. Wählen Sie dann die entsprechende Aufteilungsoption.
Sie definieren ein neues Raster bezüglich Ihrer Projektausdehnung über die Anzahl beziehungsweise Ausdehnung der Rasterrechtecke. Wählen Sie die entsprechende Aufteilungsoption und geben nachfolgend die notwendigen Daten zur Anzahl beziehungsweise Breite und Höhe ein.
Sie definieren ein neues Raster in absoluten Koordinaten ohne Projektbezug. Geben Sie zur Aufteilung entweder die Anzahl oder die Ausdehnung der Rasterrechtecke an.
Breite und Höhe beziehen sich auf die maximale Ausdehnung eines Rasterrechtecks. Demnach können die letzten Rasterrechtecke einer Zeile beziehungsweise Spalte auch kleiner sein.