Marke Sichtweite
Diese Marke dient der Modellierung erforderlicher Sichtweitenfelder sowie zur Definition von Berechnungen vorhandener 3D-Sichtweiten.
Option | Bedeutung |
Auge T, Z | Relative Position des Fahrers. Dabei bezeichnet T den relativen rechtwinkligen Abstand zur Konstruktionslinie im Lageplan und Z die relative Verschiebung zum Z-Wert der Planungsprofillinie in dieser Koordinate T. |
Delta | Stationsorientierte Schrittweite der Augpunkte. |
erforderliche HSW H | Berechnung und Modellierung der erforderlichen Haltesichtweite (HSW) für die Hinfahrtrichtung. Die Richtung, die sich aus einer aufsteigenden Stationierung ergibt, wird als Hinfahrtrichtung bezeichnet. |
erforderliche HSW R | Berechnung und Modellierung der erforderlichen Haltesichtweite für die Rückfahrtrichtung. Die Richtung, die sich aus einer absteigenden Stationierung ergibt, wird als Rückfahrtrichtung bezeichnet. |
vorhandene HSW H | Berechnung der vorhandenen Haltesichtweite für die Hinfahrtrichtung. Die Optionen zu vorhandenen Sichtweiten sehen Sie nur, sofern die vorhandene Sichtweite lizenziert ist. |
vorhandene HSW R | Berechnung der vorhandenen Haltesichtweite für die Rückfahrtrichtung. Die Optionen zu vorhandenen Sichtweiten sehen Sie nur, sofern die vorhandene Sichtweite lizenziert ist. |
Halt T, Z | Relative Position der potentiellen Hindernisse beim Anhalten. Dabei bezeichnet T den relativen rechtwinkligen Abstand zur Konstruktionslinie im Lageplan und Z die relative Verschiebung zum Z-Wert der Planungsprofillinie in dieser Koordinate T. |
erforderliche USW H | Berechnung und Modellierung der erforderlichen Überholsichtweite (USW) für die Hinfahrtrichtung |
erforderliche USW R | Berechnung und Modellierung der erforderlichen Überholsichtweite für die Rückfahrtrichtung |
vorhandene USW H | Berechnung und Modellierung der vorhandenen Überholsichtweite für die Hinfahrtrichtung Die Optionen zu vorhandenen Sichtweiten sehen Sie nur, sofern die vorhandene Sichtweite lizenziert ist. |
vorhandene USW R | Berechnung und Modellierung der vorhandenen Überholsichtweite für die Rückfahrtrichtung. Die Optionen zu vorhandenen Sichtweiten sehen Sie nur, sofern die vorhandene Sichtweite lizenziert ist. |
ÜHol T, Z | Relative Position der potentiellen Hindernisse beim Überholen. Dabei bezeichnet T den relativen rechtwinkligen Abstand zur Konstruktionslinie im Lageplan und Z die relative Verschiebung zum Z-Wert der Planungsprofillinie in T. |
T-Werte relativ zu optional verschobenen Achspositionen | Definition der T-Werte global oder lokal. Bei Auswahl beziehen sich alle T-Werte relativ zur verschobenen Straßenachse. Im anderen Fall bleibt der Bezug bei T=0, auch wenn die Straßenachse in der Querprofildefinition optional verschoben wurde. |
konstante erforderliche Halte-/ Überholsichtweite verwenden | Verwenden von konstanten erforderlichen Sichtweiten. In Deutschland ist die Sichtweite von der Geschwindigkeit und weiteren Parametern abhängig und daher im Allgemeinen nicht konstant. Die konstante erforderliche Sichtweite wird in anderen Ländern eingesetzt. |
Halten | Absolute konstante Sichtweite für Halten und Überholen im Fall konstanter erforderlicher Sichtweiten. |
Vorschrift | Vorschrift, nach welcher die Berechnung der nicht konstanten erforderlichen Sichtweiten erfolgen soll. Zur Auswahl stehen momentan RAS-L 1995, RAL 2007 und RAA 2008. |
Bei nicht konstanten erforderlichen Sichtweiten ist die Definition der Geschwindigkeit mithilfe der entsprechenden Marke notwendig. Ist keine Geschwindigkeit definiert, kann auch keine erforderliche Sichtweite berechnet werden.
Die vorhandenen Sichtweiten werden nur berechnet, sofern der Gegenstand lizenziert ist. Darüber hinaus wird die geometrische Berechnung erst durch Auswerten der Konstruktionslinie durchgeführt. Die Auswertung erfolgt somit nicht nach jeder Änderung der Konstruktionslinie. Ändern Sie jedoch die Geometrie, werden ggf. vorhandene Berechnungsergebnisse zu den Sichtweiten verworfen.
Bei der Sichtweitenberechnung fließen alle Sichthindernisse in die Auswertung ein. Vor der Auswertung ist es deshalb ratsam, Ausstattungsmerkmale, die in der Praxis nicht sichtrelevant sind (zum Beispiel Leitpfosten), zu deaktivieren, um korrekte Ergebnisse zu erhalten.
Der anschließende Export wird nur dann ausgeführt, wenn zuvor die vorhandenen und erforderlichen Sichtweiten berechnet worden sind.
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